5. Einsatz des DJAEV im Jemen Hagor Doulaimah Amran

Sieben Jahre sind schon vergangen seit der Gründung unseres Vereins. Die Zahl der aktiven Mitglieder hat sich um 8 fache verdoppelt. Unterstützung der Gesundheitseinrichtungen im Heimatland Jemen sowohl bei den nötigen Materialien als auch bei den fachlichen Beratungen sind Kern unserer Ziele. Die Lage im Jemen spitzt sich weiter zu.

Seit Beginn des Kriegs Anfang 2014 hat sich die humanitäre Lage weiter dramatisch verschlechtert. Davon sind am größten die Gesundheitseinrichtungen betroffen. Personal und Materialien sind knapp geworden. 

Aus diesem Grund sind wir im Verein verpflichtet, diese Situation zu unterstützen und Hilfe zu leisten. Der Verein hat eine Aktion in einem kleinen Ort (Hagor Douliamah) ca.120 Km im Norden von Sana’a in Gouvernement Amran geplant. Das Ziel der Aktion war eine medizinische Behandlung für die Frauen in diesen Dörfern zu unternehmen. Die Frauen sind besonders auf der Landschaft sehr betroffen. Unter der Armut und der Gewohnheiten leiden die Frauen sehr an verschiedenen Krankheiten. Dr. Hamid Kamel und Dr. Alia Kamel (Fachärztin für Gynäkologie in Sanna tätig) und Hana Kamel Medizinstudentin im 6. Studienjahr haben diese Aktion organisiert und im Ort durchgeführt. Vor dieser Reise waren viele Telefonate nötig, um diese Aktion zu ermöglichen. Der Einssatz fand für 4 Tage statt.

Der erste Tag war der 24. August 2018 und begann um 08:00 Uhr und endete um 15:00 Uhr. In dem ersten Tag sind 35 Patientinnen gekommen. Mittels Anamnese und klinischer Untersuchung unter einfachsten Bedingungen, konnte man Diagnosen stellen und dementsprechend Medikamente verordnen. Am 2.Tag waren mehr Patientinnen gekommen. Insgesamt 110 Frauen aus verschiedenen Dörfern, seit 05:00 Uhr früh hielten die Patientinnen eine lange Schlange. Am 3. Tag kamen 80 und am 4.Tag 60 Patientinnen.

Auch männliche Patienten sind gekommen. Insgesamt wurde 285 Patientinnen verschiedener Altersgruppen bei diesem Einsatz untersucht und behandelt. Das Ziel dieser Aktion war erfolgreich. Die entstandenen Kosten hat der Verein in einer eintägigen Spendenaktion, vor allem von den Vereinsmitgliedern, sammeln können. Dafür vielen Dank. Der Rest der Kosten war von den Spenden Vorort gesammelt.

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